Einen Fuß vor den anderen setzen

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Bodensee Frauenlauf - Wer ist dabei?

Wer will sich uns noch anschließen?

Oder auf der Strecke oder im Ziel anfeuern?

http://www.bodensee-frauenlauf.at/willkommen.html


Liebe Pink Angels!

Der Countdown läuft....

Hier noch ein paar Daten und unsere Treffpunkte.


Startnummern:

Diese können zu folgenden Zeiten abgeholt werden.

Fr., 14-20 Uhr und Sa., 11-15 Uhr


Treffpunkt 1:

Ich werde um 13 Uhr beim Brunnen vor dem Festspielhaus sein. Dort ist auch die große "rosa Schleife".


Treffpunkt 2: 

15 Uhr nochmals beim Brunnen vor dem Festspielhaus.


Treffpunkt 3: 

17.30 Uhr vor den Toiletten neben den Startblöcken der 5 km Strecke.

Startschuss 17.30 Uhr


Treffpunkt 4: 

19 Uhr bei der Bühne im Zielbereich.

PARTYYYYYYYY!


Hier ist noch meine Nummer, falls wir uns doch irgendwie verfehlen: 0043 699 10556705

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I want you ... for Pink Angels

I want you....

Ich will dich...


...dabei haben beim Bodensee-Frauenlauf am 30. Mai 2015. Wir treten als Gruppe an - die "Pink Angels". Wir wollen damit ein Zeichen setzen. Uns nicht verstecken sondern Flagge bekennen - eine pinkte Flagge :-)

Wir laden Dich ein, dich unserer Gruppe anzuschließen - egal ob du selbst betroffen bist oder nicht - und du einfach nur Solidarität zeigen möchtest.


Schicke mir ein mail, damit ich weiß, dass du dabei bist: evelyn.flatz@gmx.at

Du kannst bei deiner Anmeldung im Internet sogleich angeben mit welcher Gruppe du startest.

http://www.bodensee-frauenlauf.com/willkommen.html


Und keine Panik! Wir suchen nicht die Top-Sportler (ich bewege mich ja selbst auch im Schnecken-Tempo!) Es ist egal, ob du dich für die 10 oder 5 km anmeldest, egal ob du läufst, walkst oder spazierst. Hauptsache du bist dabei.

Wie treffen uns vor dem Lauf an einem ausgemachten Treffpunkt und natürlich danach um grandios abzufeiern. Beim Lauf soll jede ihr Tempo machen ... wie im echten Leben auch :-)


Du kannst dich unserer Facebook-Gruppe anschließen um mit den Infos auf dem Laufenden zu sein:

https://www.facebook.com/groups/1522175268058173/


Vielleicht organisieren wir - je nach Teilnehmerzahl und Lust und Laune - ein gemeinsames Shirt-Design oder Kopftuch. Wie z. B. das Pink-Ribbon-Tuch welches ich auf dem Foto trage. Mal sehn...


Es sind noch knapp 2 Monate Zeit um sich fit zu machen. Hier ist ein der Link zu den Vorarlberger kostenlosen Lauftreffs: "Vorarlberg bewegt"


Ich freue mich schon sehr darauf und freue mich auf eine tolle Gruppe.

Zeigt Mut und Flagge und seid dabei!

Knutscher

Evelyn


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"Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weiter gehen" - ein Praxisbericht

... weiter gehen!
... weiter gehen!

...tja, das sagt sich so einfach. Oder?

Letzte Woche bin ich wahrlich mehrfach hingefallen - oder sagen wir mal gestolpert. Äusserst unangenehme Widrigkeiten, ungewisse Situationen und letztendlich die Fixierung eines kleinen OP-Terminchens. Hmmmm!

In drei Wochen.

Hmmmm!

Der Arzt meinte: "Zu 98,5 % ist das nix Böses. Also machen Sie sich einfach keine Sorgen. Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit blos eine kleine Nebenwirkung der Hormontherapie". 

Ich habe ihm das mit einem souveränen Lächeln geglaubt und bin noch ziemlich entspannt zur Spitalstüre rausgewackelt. Im Auto gings dann los - die Kopfmaschinerie setzte ein. 

Diese blöden 1,5 %, die was "Böses" sein könnten, geisterten in meinem Hirn herum. Darauf folgten 3 Tage heulen - natürlich nicht vor den anderen - nur so für mich allein. Im Bad. Im Bettchen. Beim Autofahren. Beim Kochen. Heul, heul, heul.

Am vierten Tag fing ich an mich zu erinnern, was mir damals nach der Diagnose gut getan hat. Was mir geholfen hat. Was mich wieder aufgerichtet hat. Und bei mir waren das u.a. folgende Dinge:

- darüber reden, berichten, Erfahrungen austauschen, recherchieren

- mich so richtig ausheulen dürfen bei jemandem

- Ordnung schaffen um mich herum

- an meine wundervollen Kinder denken

- mir Hilfe und Zuspruch bei der Familie und bei Freuden holen

- Tanzen, tanzen und nochmal tanzen

- Laufen, laufen und nochmal laufen

- in die Natur raus gegangen

- im Hier und Jetzt sein

- genießen, jetzt erst recht genießen

 

Lauter Dinge, die ich in meinem Buch schon beschrieben habe. Ich habe es daraufhin grad selbst nochmal lesen müssen :-)

(By the way: Hier kann man es schon vorbestellen: Buch-Shop)

 

Ich bin also wieder aufgestanden, habe mir mein Krönchen zurecht gerückt und bin drauf los gelaufen. Immer schön einen Fuß vor den anderen gesetzt. Jetzt bin ich bereit - was immer da jetzt kommen mag (oder auch nicht) - ich bin bereit.

 

Und wer immer mir ans Bein pinkeln will - ob Krebs oder andere üble Kreaturen - denen sei gesagt: "Ich werde mir nichts so einfach gefallen lassen. Zieht Euch schon mal warm an. Oder lasst es besser einfach gleich bleiben."

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....ich muss nicht, aber ich werde...

Müssen tue ich gar nix
Müssen tue ich gar nix

Wer mich gut kennt, der weiß wie ich auf Kettenbriefe reagiere: ab in den Mistkübel! Nun hat mich eine sehr liebe neue Bekanntschaft Judith Riemer, die selbst auch nicht auf sowas steht, eingeladen ein paar Fragen zu beantworten. Es geht um einen Kettenbrief unter Bloggern...was es nicht alles gibt!!! Als Blogger-Neuling bin ich ganz baff.

Judith hat auf ihrem Blog ihre eigenen Regeln dazu aufgestellt, mit denen ich gut leben kann.

 

Also.....ich muss nicht, aber ich werde....die 5 Fragen beantworten!

 

  • Welches positive Erlebnis verdankst du deiner Krankheit?
    Es gibt so viele positive Erlebnisse. Wo soll ich anfangen? Plötzlich ist es nämlich schon ein großartiges Erlebnis, wenn man wieder schmerzfrei seitlich liegen kann. Und jeden Tag ist es ein wundervolles Erlebnis in die Gesichter meiner Kinder zu blicken. 

  • Worin bist du unschlagbar?
    In meinem Optimismus.

  • Was gibt dir das Laufen?
    Ausser Fitness, körperliche Ausdauer, Spaß und einem vernünftigen Körpergewicht gibt es mir das Gefühl etwas tun zu können um ein Rezidiv zu vermeiden. 
    3-5 Stunden schnelles Gehen pro Woche senkt das Risiko auf ein Rezidiv um bis zu 50 %!!!!

  • Wofür musst(est) du richtig Mut aufbringen?
    Am 3. Oktober 2013 meinen Kindern zu sagen, dass ich Brustkrebs habe. (soooo....und da kullern mir schon wieder die Tränen)

  • Du saust als Siegerin in einem Wettkampf über die Ziellinie und bekommst direkt ein Mikrofon unter die Nase gehalten. Dein erster Satz?
    LLLLOOOOVVVEEEE AND PEACE!

 

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Alltags-Tanz

Alltags-Tanz
Alltags-Tanz

Diese Woche war es soweit. Erstmals seit meiner Rückkehr in das "normale" Leben ist mir der Alltag wieder dicht auf den Fersen. Bisher konnte ich allen kleinen Widrigkeiten des Alltags sehr gut standhalten. Diese Woche jedoch kam eine geballte Ladung auf mich zu. Sozusagen ein persönlicher Stress-Test: Na Evelyn, was hältst du alles aus? Innerhalb von 5 Tagen kam ein Thema zum nächsten. Angefangen von Kleinigkeiten, wie das ungewollte Zerschlagen von Geschirr, über ein kaputtes Auto (siehe Benzinfleck auf dem Foto! Grrrrr!), weiter mit einem heftigst pubertierendem 14-jährigem Sohn (unter meiner gefärbten Haarpracht bin ich jetzt wahrscheinlich grau!), dann noch einige Scherereien mit Versicherungen, bis hin zu wirklich sehr aufreibenden Themen, die ich hier aus gewissen Gründen gar nicht mal ansprechen möchte..... Wären die Themen schön einzel auf mich zugekommen, wäre es nicht mal Wert es zu erwähnen. Aber in so geballter Form hat es mich echt gefordert. Meine Strategie positiv zu denken und mich daran zu freuen, dass ich lebe, und dies das Wichtigtste ist, kam an seine Grenzen.

Wie konnte das passieren? Und muß ich wirklich alles aushalten? Und was lerne ich daraus?

Eine Lektion ist wohl die, dass ich auch in Zukunft immer in stressige Situationen kommen werde und ich dies einfach akzeptieren soll. Aushalten? Nein ich muß es nicht aushalten. Ich kann darüber sprechen, weinen und mir Zuspruch holen. Und diesmal habe ich meinen Stolz überwunden und das sogar getan. Und hey - es hat funktioniert. Danke liebe Familie und Freunde! 

Vor ein paar Tagen kam ich mit einem lieben Bekannten ins Gespräch, der auch Krebs hatte. Er meinte alles sei wieder gut, er spürt aber, dass es nicht mehr so stressresistent sei wie früher. Er versucht Stress so gut es geht zu vermeiden. Ich kann ihn jetzt sehr gut verstehen.

Es gibt ja den Spruch: Meditiere täglich eine halbe Stunde, ausser, wenn du keine Zeit hast, dann meditiere eine ganze Stunde :-)

Ich übernehme dieses Prinzip einfach in meine sportlichen und tänzerischen Aktivitäten. Also joggte und tanzte ich mich durch diese Woche. Heute habe ich mich seit langem wieder mal entschieden anstatt zu joggen mit den Stöcken zu gehen. Bewusst langsam, genussvoll, die Natur betrachtend, lächelnd, still,....

Eine großartige Methode die Kraftreserven wieder aufzutanken. 

Die nächste Woche kann kommen! Ich bin bereit, gestärkt, zufrieden, glücklich, klar......Ohhhhmmmmm :-)

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Lauf - Evelyn - Lauf .... oder der Tag des Mutes

21.6.2014 - es ist soweit - der Wälderlauf, 13 km von Mellau bis nach Schoppernau. Und ich bin dabei. 

Vor ein paar Monaten habe ich mich mutig als Nordic Walkerin zum Frauenlauf (5 km) angemeldet. Das war meine erste Teilnahme an solch einem Lauf. Ich wusste ja nicht was ich mir zutrauen konnte - so kurze Zeit nach meinen OPs. Tja, ich habe Blut geleckt. Ich hätte nie gedacht, dass ich in so kurzer Zeit meine Fitness so steigern kann. Ich war früher auch schon joggen. Jedoch nur kurze Strecken und eigentlich nur darum um genug Puste zu haben für meinen Tanz. Inzwischen traue ich mich schon als "Läuferin" zu bezeichnen. 
Es ist knapp einen Monat her, dass ich überhaupt das erstemal über 10 km gelaufen bin. Dann noch 3x 13 km, allerdings ohne Steigung - nur Flachland.
Beim Wälderlauf gehts immer ein wenig auf und ab. Insgesamt 353 Höhenmeter. Ich habe das ordentlich gespürt, es war zeitweise echt anstrengend. Aber ich wollte unbedingt durchlaufen - zwar langsam - aber durchlaufen. Keine Gehpausen - das ermüdet nur noch mehr. finde ich. Also bin ich mit meinen Affirmationen ganz stur in meinem Tempo drauf los gerannt: "Du schaffst das. Bleib gelassen. Lass die Beine einfach laufen, die wissen schon was sie tun. Atme ruhig. Lächle. Die letzten Kilometer schaffst du auch noch durchzulaufen. Freu dich an dem schönen Tag. Du wirst stolz auf dich sein. Lauf - Evelyn  - Lauf!"
Yeahhhh, ein tolles Gefühl durchs Ziel zu laufen. Dankbar habe ich den Iso-Drink reingeschüttet und eine Banane gefuttert. Meine Strategie: ordentlich zu Frühstücken (siehe Foto) und dann bis zum Lauf nur noch Wasser zu trinken ist gut aufgegangen. 
Ich wußte, dass Duschgelegenheiten installiert waren. Darum packte ich mein Zeug und machte mich auf den Weg dahin. Schock! Offene Duschräume, lauter nackte Frauen mit gesunden, symmetrischen Brüsten. Ich mußte mich erstmal sammeln. Bisher hatten nur Ärzte, drei Freundinnen und eine Fotografin meine Brüste nach den Operationen gesehen. Hier gab es keine Möglichkeit sich zu verstecken. In meinem Kopf diskutierten meine Angst mit meinem Mut. "Oh, das geht nicht. Die Frauen werden erschrecken, wenn sie dich sehen." "Ach was, ist doch völlig egal. Du bist schön. Mach schon, zieh dich aus und dusche einfach." "Aber was ist, wenn ich angestarrt werde und nicht stark genug bin um das auszuhalten?" "Du bist stark, Du bist schön. Du schreibst ja sogar ein Buch darüber und behauptest immer wieder, dass du das Tabu brechen willst. Das ist die ultimative Gelegenheit dazu. Frauen mit Brustkrebs sollen sich nicht verstecken!" "Ok, du hast recht."
Der Mut hat gewonnen. Also habe ich an diesem Tag noch etwas getan, worauf ich stolz bin. Ein kleiner, ganz persönlicher Ziellauf. Ein Sieg des Mutes. Es gab übrigens keinerlei Blicke, keine Reaktionen, rein gar nichts - gut so.
Somit ist für mich seit diesem Jahr der 21.6. der "Tag des Mutes".
Dieses Motto löst übrigens meine bisherige Erinnerung zu diesem Tag ab. Ich habe damals am 21.6.2001 geheiratet - was ja auch irgendwie mutig war :-) - seit 4 Jahren bin ich geschieden. Und es ist alles gut so wie es ist.
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Kontakt:

Evelyn Flatz, Lustenau (A)

+43(0)699 10556705

evelyn.flatz@gmx.at

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